Der Sohn des Inhabers eines Alkoholgeschäfts. Am 28. April 1943 wurde er zusammen mit 400 anderen Juden aus dem Ghetto von Izbitsa mit einem Lastwagen nach Sobibor deportiert. Unter den Deportierten sind seine Eltern und sein Bruder, die im Lager gestorben sind. In Sobibor arbeitete er als Schuhputzer für SS-Männer und Wahmans, eine Art Kleidungsstück, das von den toten Gefangenen übrig geblieben war, und sie schnitt den Frauen, die in Gaskammern gingen, die Haare. Nach dem Aufstand vom 14. Oktober 1943 floh er aus dem Lager. Er versteckte sich auf einem polnischen Bauernhof. 1957 verließ er Polen nach Israel, 1958 zog er in die USA. “Allmählich wurde der Hauptmotor der Gedenkstätte von Sobibor im Westen” (Vasilyev-Svanidze, S. 86). Er beriet Richard Raschke während seiner Arbeit an dem Buch Escape from Sobibor (1982) und Jack Gold während der Dreharbeiten zum gleichnamigen Film (1987). Ich reiste mit Raska nach Moskau, wo sie sich mit Alexander Pechersky trafen, besuchte Pechersky in Rostow am Don (Interview mit Blatt – “Abend Rostow. 1980. 29. Februar). 1984 traf er den ehemaligen Kommandanten des Lagers Sobibor 1 in Karl Frenzel, der in Deutschland vor Gericht stand und ihn interviewte (Stern, 22. März), Autor der Bücher “From the Ashes of Sobibor” (1997) und “Sobibor: the Forgotten Rebellion” (1998).